Offroad-Weltpremiere auf der IAA: Mercedes AMG ML 63

AMG präsentiert sich auf der Automobilausstellung in Frankfurt als eigenständiger Stall mit einem starken Trumpf: einem komplett selbst entwickelten 6,3-Liter-V8-Motor. Um die internen Prozesse besser abzusichern, setzt das Unternehmen unter anderem auf AMG Trace zur Prüfung von verschiedenen Prozessparametern.

AMG will auf der IAA erstmals aus dem Schatten des großen Bruders Mercedes treten. Ein völlig neu entwickelte und zu 100 Prozent eigenständige 6,3-Liter-V8-Motor soll es richten. Er ist nach Auffassung von AMG das derzeit stärkste Kraftpaket unter den serienmäßigen Achtzylinder-Saugmotoren weltweit.

Es verfügt über eine Leistung von 375 kW/510 PS bei 6800 Umdrehungen sowie ein maximales Drehmoment von 630 Newtonmetern bei 5200/min. Der AMG 6,3-Liter-V8-Motor schafft es von Null auf 100 km/h in fünf Sekunden, die elektronisch begrenzte Höchstgeschwindigkeit beträgt 250 km/h, gegenüber dem Vorgängermodell ML 55 AMG ein deutliches Leistungsplus.

Für hohe Kurvengeschwindigkeiten, präzises Einlenkverhalten und geringe Seitenneigung bei gleichzeitigem Langstreckenkomfort soll das AMG Sportfahrwerk auf Basis von Airmatic sorgen. Die Luftfederung verfügt über AMG-spezifische Federbeine und das speziell abgestimmte adaptive Dämpfungssystem ADS. Eine Niveauregulierung senkt die Karosserie bei höheren Geschwindigkeiten automatisch ab.

Punkten will AMG im Offroader-Marktsegement auch mit dem Argument der Sicherheit. Zur Serienausstattung zählen ein sogenanntes „vorausschauendes Insassenschutzsystem“, crashaktive Kopfstützen in der ersten Sitzreihe sowie diverse weitere Airbagsysteme. Nach der Weltpremiere auf der diesjährigen Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt/Main soll der ML 63 AMG im zweiten Quartal 2006 auf den Markt kommen.

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